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Nordisk kulturfond

Diese Webseite erzählt von mittelalterlichen isländischen Handschriften und von dem Zeugnis, das sie ablegen über das Handwerk vergangener Tage, über gelehrtes Arbeiten, die Überlieferung von Geschichten, die Entwicklung der Kunst sowie über die kulturelle Situation und das Gedankengut von Menschen vergangener Zeiten. Die Handschriften sind das Erbe vergangener Generationen, die Arbeit in ihre Bücher investierten, sie hegten und pflegten und sich für ihre Inhalte begeisterten. Die meisten mittelalterlichen isländischen Handschriften befinden sich in der Sammlung von Árni Magnússon, die von der UNESCO am 31. Juli 2009 ins Weltdokumentenerbe (Memory of the World Register) aufgenommen wurde, was ihre über Island hinausgehende Bedeutung unterstreicht.

Die mittelalterliche isländische Buchkultur war Teil der europäischen Kultur des Mittelalters, da man davon ausgehen kann, dass das Handwerk und die Vorgehensweisen bei der Herstellung von Pergamentbüchern fast überall in Westeuropa ähnlich waren. Die christliche Bildungskultur war zudem ein gemeinsamer Eckpfeiler der europäischen Schriftkulturen. In isländischen Handschriften finden sich vielfältige und bedeutende Quellen zur Geschichte und Kultur des Nordens wie auch anderer Teile Europas, darunter sowohl gelehrte als auch geistliche Schriften, einzigartige erzählende Texte und Dichtungen sowie Erzählungen von Göttern und Göttinnen der nordischen Mythologie.

Diese Webseite wurde von Soffía Guðný Guðmundsdóttir und Laufey Guðnadóttir in Zusammenarbeit mit dem Árni-Magnússon-Institut für isländische Studien (Stofnun Árna Magnússonar í íslenskum fræðum) verfasst. Die Gestaltung der Webseite übernahm Hugrún Hrönn Kristjánsdóttir in Zusammenarbeit mit den Autorinnen.

Das Projekt wurde mit Unterstützung des Nordischen Kulturfonds (Nordiska kulturfonden), der Arnamagnäanischen Kommission (Den Arnamagnæanske Kommission), des isländischen Bildungs- und Kulturministeriums und des Außenministeriums sowie des Isländischen Literaturzentrums (Miðstöð íslenskra bókmennta), entwickelt. Die deutsche Übersetzung wurde in Zusammenarbeit mit dem Institut für Skandinavistik, Frisistik und Allgemeine Sprachwissenschaften (ISFAS) der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel mit der Unterstützung von „Sagenhaftes Island“, dem Vertreter des Ehrengastes Island auf der Frankfurter Buchmesse 2011 von den folgenden Studenten erstellt: Michael Schäfer und Sarah Strüning (Handschriften); Maria Wildenhain, Simon Ziegler und Benedikt Grabinski (Geschichte(n)). Das Korrekturlesen erfolgte durch Mathias Kruse, Sabine Schmalzer, Franziska Groß, Philipp Bailleu, Dr. Ludger Zeevaert, Prof. Dr. Lena Rohrbach, Andreas Vollmer, Solvej Lüdke und Katharina Preissler unter der Leitung von Prof. Dr. Klaus Böldl. Eine dänische Übersetzung wurde mit der Unterstützung von Augustinus Fonden und Fondet for Dansk-Islandsk samarbejde in Zusammenarbeit mit der Arnamagnäanischen Sammlung (Den Arnamagnæanske Samling, Nordisk Forskningsinstitut, Københavns Universitet) erstellt, eine schwedische Übersetzung in Zusammenarbeit mit dem Nordischen Institut (Institutionen för nordiska språk) der Universität Uppsala und mit Unterstützung von Stiftelsen Barbro och Sune Örtendahls fond und Letterstedska föreningen.

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